Hermann Menge Bibel Auflage 2008
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott (= göttlichen Wesens) war das Wort.
SEELE:
1. Johannes 5: 7, 8
NEUZEITLICHE Gelehrte lassen die unechte Stelle die in 1. Johannes 5:7, 8 erscheint, ohne Bedenken weg. Dieser Zusatz zu den Worten: „Denn drei sind es, die Zeugnis geben“, lautet: „Im Himmel: Der Vater, das Wort und der Heilige Geist, und diese drei sind eins. [Vers 8] Und drei geben Zeugnis auf Erden.“ (Er fehlt in den Übersetzungen von Luther, Menge, Bruns, Pfäfflin, Karrer, Sigge, in der Elberfelder Bibel, in der Zürcher Bibel usw.) Der berühmte Gelehrte und Prälat B. F. Westcott sagte über diesen Einschub: „Die Worte, die dem herkömmlichen griechischen Text zugefügt wurden, sind ein anschauliches Beispiel dafür, wie eine ursprüngliche Randbemerkung in den apostolischen Text gelangte.“1 Wie kam es aber zu diesem Zusatz, und wie beweist die Textkritik, daß er nicht zu Gottes inspiriertem Wort, der Bibel, gehört? QUELLE: https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1964207?q=Menge+Bibel&p=par
Da das Wort magos Magus oder Magier bedeutet, geben es verschiedene Bibelübersetzungen (zum Beispiel die Zürcher Bibel und die Übersetzung von Menge) in einer Fußnote zu Matthäus 2:1 mit „Magier“ wieder. Andere Übersetzungen, unter anderem die Aschaffenburger Bibel und die Elberfelder Bibel haben das Wort „Magier“ sogar direkt im Text. Wer waren aber diese Magier, und wofür waren sie besonders bekannt? In vielen Wörterbüchern werden die Magier als eine Priesterkaste bei den alten Medern und Persern beschrieben. Das Imperial Dictionary unterrichtet uns eingehend über den Ursprung der Magier: QUELLE: https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1962410?q=Menge+Bibel&p=par
In anderen Fällen waren Textstellen verfälscht worden, um eine falsche Lehre zu stützen, wie zum Beispiel in 1. Timotheus 3:16. In der Luther-Bibel (Ausgabe 1545) heißt es: „GOtt ist offenbaret im Fleisch“, in der Menge-Bibel (1951) dagegen: „Er, der geoffenbart ist im Fleisch.“ Welch ein Unterschied! Was ist richtig? Wenn ersteres, dann hätte es den Anschein, daß Jesus Gott ist, ganz im Gegensatz zu Schriftstellen, die besagen, er sei Gottes Sohn (Mark. 13:32).
In älteren Manuskripten hatte das Wort für „Gott“ ([griechische Buchstaben]) Ähnlichkeit mit dem für „der“ oder „welcher“ ([griechische Buchstaben]). In späteren Manuskripten stand gewöhnlich [griechische Buchstaben] oder etwas Gleichbedeutendes. Doch in dem von Tischendorf entdeckten Manuskript steht [griechische Buchstaben], also „der“ oder „welcher“, was sich auf Jesus, nicht auf Gott bezieht. Ein Schreiber hatte den Ausdruck auf „Gott“ abgeändert. Der Codex Alexandrinus aus dem 5. Jahrhundert läßt uns daran zweifeln, ob es sich um einen unabsichtlichen Fehler handelt. Auf den ersten Blick schien es ein [griechische Buchstaben] zu sein, doch bei näherer Untersuchung mit einem Mikroskop stellte sich heraus, daß es ursprünglich [griechische Buchstaben] gelautet haben muß und die beiden Striche nachträglich hinzugefügt wurden. Deshalb steht in neueren Bibelübersetzungen nicht „Gott“, sondern „er, der“ oder „er“.
Ein weiteres auffallendes Beispiel war in 1. Johannes 5:7 die Wendung „im Himmel: der Vater, das Wort, und der heilige Geist; und diese drei sind e i n s“; (Allioli, 1937). Diese Worte fehlten nicht nur im Codex Sinaiticus, sondern überhaupt in allen griechischen Manuskripten, die vor dem 16. Jahrhundert geschrieben worden waren. Es deutet alles darauf hin, daß ein Manuskript, das man neulich im Trinity College von Dublin (Irland) fand, um 1520 in der Absicht geschrieben wurde, diesen unechten Vers einzufügen. In den meisten neuzeitlichen Bibelübersetzungen ist diese offenkundige Fälschung ausgelassen. QUELLE: https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/101979724?q=Menge-Bibel&p=par